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Wohin gehen die Börsenmilliarden der Mega-IPOs

Es ist vollbracht - wohin fließen die Börsenmilliarden der Mega-IPOs?

(2014) Kaum zu glauben, welch eine Euphorie die letzten Monate, Wochen und Tage an der Börse herrschte, denn mit dem weltweit größten Börsengang des chinesischen Online-Giganten "Alibaba" wurde ein regelrechter Rausch entfacht. Mister Jack Ma, welcher es nach dem amerikanischen Traum vom Tellerwäscher zum Milliardär geschafft hat, ist nach dem Börsengang seines Unternehmens "Alibaba" zweifelsfrei zum reichsten Mann Chinas aufgestiegen. Doch nach Mister Jack Ma mit seinem Online-Riesen "Alibaba" stehen bereits die nächsten Mega-IOPs bereit, um den Gang an die Börse in Angriff zu nehmen. Kommt jetzt der nächste Paukenschlag oder wird es ein von Experten prophezeites Desaster geben? Gestatten das Wir uns vorstellen, denn mit den beiden E-Commerce-Kandidaten "Zalando" und "Rocket Internet", welche mit jeweils fünf Millionen Euro bewertet werden, warten bereits weitere Mega-IOPs auf ein erfolgreiches Rendezvous an der Börse. Schlag auf Schlag und die Spekulationen, Prophezeiungen sowie Schlagzeilen überschlugen sich förmlich, denn es vergeht kein Tag, an dem nicht mindestens eine Neuigkeit in den Medien nachzulesen ist. Zwar kommen die beiden Mega-IOPs "Zalando" sowie "Rocket Internet" bei Weitem nicht an die Sensation des Börsengangs von Jack Mas´ Online-Giganten "Alibaba" heran, doch es zeichnet sich eine völlig neue Ära des modernen Business mit erfolgsversprechender Zukunftsprognose ab.

Zumindest beim chinesischen Online-Riesen "Alibaba" dürften die ersten Wogen einer entfachten Euphorie allmählich Normalität geworden sein, denn die Milliarden sind bereits eingesammelt und es geht an die Verteilung der Anteile. Also Mister Jack Ma, bitte wohin gehen denn nun all die eingesammelten Börsenmilliarden? Einen Augenblick noch, ich komme gleich darauf zurück, um diese Frage etwas ausführlicher zu beantworten. Mmhh? Ach natürlich, eine solche Größenordnung muss letztendlich auch erst einmal sprichwörtlich gesagt "verdaut" werden. Hier lautet das Motto: Einsammeln, realisieren und aufteilen, oder wie läuft das sonst? Ganz richtig analysiert, denn die eingesammelten Börsenmilliarden sollen laut Mister Jack Ma schließlich dorthin fließen, wo diese auch hingehören und weitere vielversprechende lukrative Investitionen ermöglichen. Immerhin 25 Milliarden US-Dollar Einnahmen sind beim weltweit größten Börsengang von Alibaba zusammengekommen, welches wie folgt aufgeteilt wird:

  • Gründer sowie Chef des chinesischen Online-Riesen Mister Jack Ma kassiert mit dem Verkauf eines Teils seiner mehr als 200 Millionen Aktien immerhin die stolze Summe von fast 900 Millionen US-Dollar, allerdings sind die Firmenanteile dadurch von 8,8 auf 7,8 Prozent gesunken.
  • Durch den Verkauf eines Teils der privat gehaltenen Aktien dürfen sich Mitbegründer Joseph Tsai und Gattin Clara Wu Tsai über den Betrag von immerhin 290 Millionen US-Dollar freuen, wobei trotzdem noch 2,1 Prozent Firmenanteile im Privatbesitz des Ehepaares geblieben sind.
  • Auch rund 6.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Alibaba sowie den dazugehörigen Tochterfirmen verfügen zusammengenommen über ein Aktienkapital von acht Milliarden US-Dollar.
  • In Sunnyvale im US-Bundesstaat Kalifornien darf sich die Führungsebene des Internetkonzerns Yahoo auf neun Milliarden verkaufte Aktienanteile freuen.
  • Selbst der chinesische Staat darf sich über eine knappe Milliarde US-Dollar freuen, denn die Beteiligung des Staatsfonds China Investment Corporation, welche durch den Verkauf von 0,7 Prozent der ehemals 2,8 Prozent eingenommen wurden.
  • Der japanische Telekomgigant "Softbank" bleibt mit immerhin 32,4 Prozent größter Einzelaktionär am Unternehmen Alibaba, erzielt aber keine direkten Erlöse aus dem Börsengang, da keine Anteile verkauft wurden.
  • Ebenfalls dürfte die Kasse bei den Wall-Street-Banken gewaltig klingeln, dazugehören unter anderen Goldman Sachs, Morgan Stanley, die Deutsche Bank sowie Credit Suisse.
  • Der Großteil jedoch fließt in die Unternehmenskasse von Alibaba und was Mister Jack Ma mit den Milliarden vor hat, bleibt noch ein wohlbehütetes Geheimnis.
In der ähnlichen Form dürften die Börseneinnahmen bei den Mega-IOPs "Zalando" und "Rocket Internet" aufgeteilt werden, wobei die Samwer-Brüder ebenfalls ein stattliches Privatvermögen einsammeln dürften. Zwar wird dieses mit dem von Mister Jack Ma nicht zu vergleichen sein, doch einige Annehmlichkeiten sollten dennoch realisierbar werden. Bleibt die Frage, was bringt die Zukunft nach dem Spektakel dieser spektakulären Börsengänge für die Mega-IOPs? Vielleicht sind es ja alsbald spektakuläre Zukäufe neuer Firmen, welche für Schlagzeilen in den Medien sorgen. Mister Jack Ma aber auch die Samwer-Brüder lassen sich zu diesen Plänen noch nicht in die Karten schauen. Auf welche Art und Weise die Mega-IOPs das Wachstum vorantreiben werden, doch einige Zweifel sowie Sorgen um die Transparenz chinesischer Firmen bleiben dennoch bestehen!