Rauchen in Kuba das typische Kuba-Feeling
(2014) Kuba gilt als das Land der Lebenskünstler, denn Kubanerinnen und Kubaner insbesondere die Tabakbauern in
Vinales sind selbst tagsüber nur selten ohne Cohibas oder Montecristo anzutreffen. Pure Lebensfreude ist selbst in den
entlegensten Gegenden der Antilleninsel heimisch und von Abscheu oder Abneigung gegenüber Besuchern aus dem vermeintlich
feindlichen Kapitalismus nicht das Geringste zu verspüren. Ganz im Gegenteil, denn überall in Kuba bedeutet
Gastfreundlichkeit weitaus mehr, als nur ein Wort, denn die Neugier der Kubanerinnen und Kubaner gegenüber Besuchern aus
fernen Ländern ist einfach riesig. Wie Leben die Menschen jenseits des sozialistischen Kubas, welche Gepflogenheiten
werden dort gepflegt und wie denken diese über Kubanerinnen und Kubaner? Fragen über Fragen, welche sich wohl am
besten beim Rauchen einer Cohiba beantworten lassen.
Der Mythos kubanischer Cohibas ist ungebrochen!
Die besten Zigarren der Welt kommen zweifelsfrei aus Kuba, denn nicht umsonst spricht man von weltberühmten kubanischen Havannas, welche als Symbol für Wohlstand gelten von exotischen Genussmitteln. Insbesondere Cohibas gelten unter Zigarrenliebhabern, als die besten der Welt und selbst Arnold Schwarzenegger oder Sylvester Stallone genießen diese seit dem Jahre 1964 auf Kuba hergestellten Zigarren. Der Bekanntheitsgrad von Cohibas ist nicht nur unter Zigarrenliebhabern weit verbreitet, sondern auch bekennende Nichtraucher haben zumindest schon einmal davon gehört. Cohibas sind einfach einzigartig und selbst Fidel Castro konnte seine Begeisterung für dieses Genussmittel nicht auf sich beruhen lassen. Anfänglich wurden derartige Cohibas an ausgewählte Gäste Fidel Castros, darunter Staatsoberhäupter, Diplomaten oder Prominente als Geschenk überreicht. Doch im Jahre 1982 begann der unaufhaltsame Siegeszug der kubanischen Cohibas in aller Welt, deren eigentlicher Ursprung bis in die Zeit der Taino-Indianer zurückreicht. So einzigartig das Aroma einer Cohiba, welche seit dem Jahre 1968 vorwiegend in der staatlichen Manufaktur El Laguido bei Havanna hergestellt werden, so exklusiv ist auch der Preis, den echte Liebhaber hierfür bezahlen müssen. Nicht selten kostet eine Cohiba schon einmal stolze 375 Euro das Stück, was ein Grund mehr sein dürfte, dass Cohibas eher in Kreisen genossen werden, welche sich diesen Preis nahezu problemlos leisten und einkaufen können.Tradition und Geschichte dieses exotischen Genussmittels!
Zigarrenrauchen besitzt auf der Antilleninsel Kuba eine lange Tradition, denn anders als das Rauchen einer Zigarette werden diese in aufwendiger Handarbeit gewickelten Genussmittel zu besonderen gesellschaftlichen Anlässen oder Feierlichkeiten genossen. Nur allzu gern werden Cohibas, Montecristos oder Partagas einzeln verpackt und mit einer eigenen Banderole versehen von Kubareisenden als Souvenir für daheim gebliebene Zigarrenliebhaber mitgenommen. Eine weltberühmte kubanische Cohiba, Pataga oder Bolivar ist letztendlich von vielerlei Einflüssen wie dem Wetter, den vorherrschenden Trockenbedingungen sowie der Lagerung fertiger Zigarren abhängig. So unterschiedlich die vorherrschenden Einflüsse und Bedingungen sind, so verschieden präsentieren sich fertige Cohibas, Cuabas oder Bolivars in Aussehen sowie Geschmack Zigarrenliebhabern. Zwar sind moderne technische Errungenschaften auch an der kubanischen Tabakindustrie nicht spurlos vorübergegangen, denn maschinelles Rollen dieser exklusiven Genussmittel gehört heutzutage ebenso zur Zigarrenherstellung wie die traditionelle Handarbeit. Letztendlich wirkt sich das praktizierte Herstellungsverfahren auf den Preis einer Bolivar, Pataga oder Montecristo aus, wobei echte Zigarrenliebhaber wohl eher hochwertige Produkte bevorzugen, welche in traditioneller Handarbeit gerollt worden sind.Ein kurzer Rückblick in die eigentliche Geschichte kubanischer Havannas reicht bis in die Ursprünge der Taino-Indianer zurück, wobei Cristoph Columbus der erste Europäer gewesen sein soll, welcher im 15./16. Jahrhundert mit Tabak auf Kuba in Kontakt gekommen war. Mit Beginn des 18. Jahrhunderts fanden kubanische Cohibas, Cuabas oder Bolivars den Weg in die zahlreichen Kolonialgebiete Nordamerikas, denn Soldaten sowie Seefahrer ließen es sich natürlich nicht nehmen, diese exotischen Genussmittel als Mitbringsel aus Kuba mitzunehmen. Die Weltwirtschaftskrise Ende der 20er Jahre ging auch an der kubanischen Tabakindustrie nicht spurlos vorüber, denn zahlreiche Manufakturen mussten ihre Pforten schließen und Tabakbauern klagten über mangelnde Absätze. Doch für Kubas Castroismus spielte der Export kubanischer Cohibas auch während dieser schwierigen Zeit eine wichtige Rolle.